Trainer Stefan Leitl von Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth sieht seine Mannschaft im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga als krassen Außenseiter. Der Klassenerhalt wäre "eine nochmal größere Sensation" als der Aufstieg in der vergangenen Saison, sagte Leitl den Nürnberger Nachrichten. "Die Kluft zwischen uns und den gestandenen Vereinen ist jetzt nochmal größer."

Fürth-Trainer Stefan Leitl (Foto: SID)

Bereits in der 2. Liga sei Fürth finanziell "ein kleiner Verein" gewesen, sagte Leitl, "aber wir hatten eine gute Mentalität und einen guten Teamspirit, weshalb dieser Erfolg möglich war". Trotz des finanziellen Nachteils werde das Kleeblatt "alles daransetzen, weitere Jahre in der ersten Bundesliga spielen zu dürfen", betonte Leitl.

Auf dem Platz will der Coach auf einen ähnlich mutigen und offensiven Fußball wie in der vergangenen Spielzeit setzen. "Wir betreiben ein sehr intensives Spiel, mit dem Ball und gegen den Ball", meinte Leitl: "Das ist unsere Identität, die wir uns über die vergangenen Jahre angeeignet haben. Dieser Identität wollen wir so gut es geht treu bleiben in der Bundesliga."

Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) startet Fürth beim VfB Stuttgart in die zweite Bundesliga-Saison nach 2012/13. Am vergangenen Samstag blamierte sich die Leitl-Elf in der ersten Runde des DFB-Pokals und schied beim Viertligisten SV Babelsberg 03 mit 4:5 im Elfmeterschießen aus.

 

SID