Der 1. FC Kaiserslautern nimmt seine Ergebniskrise mit in die Länderspielpause. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang kassierte bei der SV Elversberg durch ein 0:1 (0:0) ihre dritte Saisonniederlage und blieb somit im bereits fünften Zweitliga-Spiel in Folge ohne Sieg.
Kampf um den Ball: Lauterns Filip Kaloc (hinten) gegen Lukas Petkov
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"Es fühlt sich unglaublich scheiße an", fluchte Kapitän Marlon Ritter am Sky-Mikrofon, nachdem die mitgereisten FCK-Fans ihren Unmut deutlich gemacht hatten. Coach Anfang wollte die Situation nicht dramatisieren: "Was heißt unruhig? Heute hätten wir aufgrund der ersten Hälfte das Spiel in unsere Richtung ziehen und gewinnen können. Es ist nicht so, dass Elversberg uns gnadenlos an die Wand gespielt hat."

Die Pfälzer hatten im Saarland zu Beginn zwar die größeren Spielanteile und besseren Chancen, agierten im Abschluss aber zu ungenau. Nach der Pause drehte Elversberg auf und belohnte sich durch Muhammed Damar (66.), dessen Rechtsschuss ins kurze Eck erfolgreich war. Zuvor hätte Fisnik Asllani (49.) bereits die Führung der Gastgeber erzielen müssen.

Der "Dorfklub" Elversberg knüpfte damit an den bemerkenswerten 4:1-Erfolg in der Hauptstadt bei Hertha BSC an und holte seinen dritten Saisonsieg. Für die harmlosen Lauterer, Pokalfinalist der Vorsaison, richtet sich der Blick hingegen nach unten. Schon gegen Schlusslicht Jahn Regensburg (0:0) war Anfangs Team in der Vorwoche ohne Tor geblieben.

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