83 Tage vor dem Start der UEFA Women´s Under 19 Championship 2023 in Belgien kennt das ÖFB-U19 Frauen-Nationalteam (Jahrgang 2004) die kommenden Gegner der EM-Endrunde. Die Elf von ÖFB-Teamchef Hannes Spilka trifft bei der 20. Auflage der U19-Frauen-Europameisterschaft (18. bis 30. Juli) in Gruppe A auf Gastgeber Belgien, sechsfach-Champion Deutschland und die Niederlande.

Abwehrspielerin Lainie Fuchs (Bundesligist spusu SKN St. Pölten Frauen) steht mit dem ÖFB-Frauen-U19-Team heuer bei der EM im Juli in Belgien mit Duellen gegen den Gastgeber sowie dem 6-fachen Champion Deutschland und den Niederlanden eine große Herausforderung bevor.

"Aus unserer Sicht haben wir eine richtig geile Gruppe erwischt"

ÖFB-Frauen-U19-Teamchef Hannes Spilka im Rahmen der Auslosung in der Zentrale des belgischen Fußballverbandes in Tubize am Mittwochvormittag: „Wir wollen uns mit den Besten messen und haben im Sommer bei der EURO jetzt die Möglichkeit dazu. Aus unserer Sicht haben wir eine richtig geile Gruppe erwischt, denn vor allem die Begegnung mit Gastgeber Belgien wird die Zuschauer sicherlich ins Stadion locken.

Dazu mit Deutschland und den Niederlanden zwei Teams, die wir in der jüngeren Vergangenheit bereits schlagen konnten. Es wird eine riesengroße Herausforderung werden, der wir uns mit großer Vorfreude stellen. Wir freuen uns unglaublich auf diese fantastische Gruppe, in der alles möglich ist."

Komplettiert wird das Teilnehmerfeld der diesjährigen EM-Endrunde mit IslandFrankreichTschechien und Titelverteidiger Spanien in Gruppe B. Für das österreichische U19 Frauen-Nationalteam ist das Turnier in Belgien die zweite EM-Endrundenteilnahme nach 2016. Sollte die Elf von Hannes Spilka die Gruppenphase überstehen und ins Halbfinale einziehen, würde sich die rot-weiß-rote Auswahl automatisch für die FIFA U20 Frauen-Weltmeisterschaft 2024 qualifizieren.

 

UEFA Women´s Under 19 EURO Gruppenspiele:

Deutschland - ÖSTERREICH, Dienstag, 18. Juli 2023, 17:30 Uhr / RBFA Academy Stadium, Tubize
ÖSTERREICH – Niederlande, Freitag, 21. Juli 2023, 20:30 Uhr, RBFA Academy Stadium, Tubize
ÖSTERREICH – Belgien, Montag, 24. Juli 2023, 17:30 Uhr, Tivoli Stadium, La Louviere

Der Modus

Gespielt wird die Endrunde der acht besten europäischen U19 Frauen-Nationalteams in zwei Gruppen zu je vier Nationen, wobei Gastgeber Belgien als Gruppenkopf der Gruppe A gesetzt ist. Alle verbleibenden sieben Nationen werden den beiden Gruppen frei zugelost, es gibt keine Setzliste. Die ÖFB-Auswahl kann somit bereits in der Gruppenphase auf jeden der anderen sieben Endrunden-Teilnehmer treffen. Nach drei Gruppenspielen (18./21./24. Juli) steigen die jeweils zwei besten Teams jeder Gruppe in die Semifinal-Duelle (27. Juli) auf. Hier – sowie im Finale – gibt es jeweils ein KO-Duell. Maximal warten auf die ÖFB-Auswahl vom 18. bis 30. Juli somit fünf Spiele.

Die Spielorte

Austragungsorte der Endrunde sind das Leburton Stadium (Tubize), das RBFA Academy Stadium (Tubize), das Van Roy Stadium in Denderleeuw sowie das Den Dreef Stadium in Leuven, wo auch das Finale am 30. Juli ausgetragen wird.

Alle vier Stadien liegen im Ballungsraum der belgischen Hauptstadt Brüssel.

Zweite Teilnahme nach 2016

Für das österreichische U19 Frauen-Nationalteam ist es nach der Premieren-Teilnahme 2016 in der Slowakei die zweite EM-Endrunde in der Geschichte. Damals endete das Turnier nach drei Gruppenspielen gegen Spanien, Deutschland und die Schweiz in der Vorrunde. Den einzigen Treffer für Rot-Weiß-Rot erzielte Ivana Feric. Mit Isabella Kresche, Viktoria Pinther, Barbara Dunst, Katharina Naschenweng und Marina Georgieva gehörten 2016 einige aktuelle A-Team-Spielerinnen zum ÖFB-Aufgebot. 

Fotocredit: ÖFB/Paul Gruber