Am 4. April feiert Didi Kühbauer seinen 50. Geburtstag. Allzu lange muss der Rapid-Coach auf sein erstes Geburtstagsgeschenk aber wohl nicht mehr warten, steht doch eine Vertragsverlängerung in Wien-Hütteldorf vor der Tür. Sportchef Zoran Barisic hat am Freitag vor dem Spiel gegen die WSG Tirol angekündigt, dass dies in der Länderspielpause passieren werde. 

"Es ärgert mich maßlos, das hätte ein klarer Sieg sein müssen"

Großen Grund zur Freude hatte der gebürtige Burgenländer nach dem gestrigen Auswärtsspiel gegen die WSG Tirol aber nicht. Seine Schützlinge ließen beim 1:1 zahlreiche Großchacen ungenützt: „Normal musst du einen Zusatzpunkt kriegen, wenn wir so fahrlässig sind mit unseren Torchancen", eröffnete Kühbauer sein Interview bei Sky Sport Austria.  

Kelvin Arase hatte die Hütteldorfer kurz vor Anbruch der Rapid-Viertelstunde in Führung gebracht, ehe Tobias Anselm zehn Minuten später den Ausgleich erzielte. "Dann ist es so, dass sie mit einer Chance zurückkommen können. Es ärgert mich maßlos, das hätte ein klarer Sieg sein müssen. Grundsätzlich fahren wir zu jedem Gegner hin und wollen drei Punkte machen und aufgelegter als heute geht es gar nicht mehr. Wir verschießen Bälle fahrlässig und müssen uns an der eigenen Nase packen. Ich bin echt sauer heute", schimpfte der Rapid-Trainer nach dem Spiel. 

"Es sind zwei verlorene Punkte, die wir hier liegengelassen haben"

Auch der Torschütze zum 0:1 trauerte den vergebenen Großchancen nach: „Das Spiel war verrückt, wir hätten in der ersten Halbzeit das Spiel fertigmachen können, weil wir viele Chancen hatten. Es war dann ein offenes Spiel, wir haben leider nur das 1:1 mit nachhause genommen. Wir sind nicht nur wegen dem verschossenen Elfmeter sauer, weil wir viele Chancen liegen gelassen haben, die wir besser fertigspielen können", sagte der 22-Jährige. 

In der Nachspielzeit ließ Rapids Top-Torschütze Ercan Kara gar einen Elfmeter inklusive Nachschuss ungenützt: "Wir haben sehr viele Chancen liegen gelassen, deswegen ein 1:1. Es sind zwei verlorene Punkte, die wir hier liegengelassen haben", so der 25-jährige Neo-Teamstürmer. 

Mit den bisherigen Leistungen in dieser Saison ist Rapid-Trainer Didi Kühbauer aber freilich hochzufrieden: "Die Jungs haben es sehr, sehr gut gemacht, wenn man die gesamte Saison sieht. Wir haben mit Verletzungen zu kämpfen gehabt und eine unglaublich gute Saison gespielt. Jetzt geht es um den Honig", weiß Kühbauer im Hinblick auf die Meistergruppe. 

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von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller