Die Österreichische Fußball-Bundesliga und ihre Klubs unterstützen auch in diesem Jahr die fairplay-Aktionswochen. Diese finden im gesamten Oktober statt – und einmal mehr sind alle Sportvereine und -initiativen in Österreich aufgerufen, sich zu beteiligen und gemeinsam gegen Gewalt, Sexismus und Hass aufzutreten. Die alljährliche Kampagne präsentiert sich in diesem Jahr im neuen Design und stellt den Kampf gegen Gewalt an Mädchen und Frauen in den Fokus.

"Wer wie der Profifußball gesellschaftliche Aufmerksamkeit hat, hat auch gesellschaftliche Verantwortung"

Die zentrale Botschaft „Gewalt ist kein Spiel“ wird in den kommenden Wochen auch in den Stadien und den digitalen Medien der Bundesliga und ihrer Klubs der ADMIRAL Bundesliga und ADMIRAL 2. Liga zu sehen sein. Schließlich geht es darum, das Bewusstsein für das Thema in der gesamten Öffentlichkeit zu schärfen, denn am Ende des Tages liegt es an uns allen, Gewalt zu erkennen, anzusprechen und zu verhindern.

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: "Der Schwerpunkt der diesjährigen Aktionswochen hat leider nach wie vor absolute Relevanz. Deshalb ist es uns ein Anliegen, gemeinsam mit unseren Klubs an den diesjährigen Aktionswochen teilzunehmen und die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken. Denn wer wie der Profifußball gesellschaftliche Aufmerksamkeit hat, hat auch gesellschaftliche Verantwortung."

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer: „Gemeinsam mit den Landesverbänden und den Vereinen wollen wir ein respektvolles und sicheres Sportumfeld gewährleisten, in dem alle Menschen gleichberechtigt teilhaben und die individuellen Potenziale entfalten können.

Das bedeutet für uns als ÖFB vor allem dort hinzuschauen und zu handeln, wo es gesamtgesellschaftlich noch viel Aufholbedarf gibt: nämlich beim Schutz von Frauen und Mädchen vor Diskriminierung und Gewalt - nicht nur im Fußball, sondern auch darüber hinaus. Deshalb rufen wir alle Mitglieder der Fußballfamilie dazu auf, an den diesjährigen Aktionswochen teilzunehmen und österreichweit Aufmerksamkeit für dieses Thema zu schaffen.“

Niki Staritz, fairplay Initiative: "Wir dürfen nicht vergessen, dass der Nährboden für Gewalt in sexistischen Vorurteilen und der Abwertung von Mädchen und Frauen liegt. Da haben wir auch im Sport noch einiges zu tun, um hier für Gleichberechtigung einzutreten."

Über die fairplay Aktionswochen:

Die fairplay Aktionswochen für Vielfalt im Fußball finden seit 2001 jährlich im Oktober statt und werden von fairplay – Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung organisiert. Umgesetzt werden sie in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) sowie der Österreichischen Fußball-Bundesliga. Ermöglicht werden sie von der Stadt Wien und dem Sportministerium (BMKÖS).

Alle Informationen, Möglichkeiten mitzumachen und Tipps für Schulungen & Workshops gibt es hier: https://www.fairplay.or.at/gewalt-ist-kein-spiel