Der SK Sturm Graz bleibt einzig in der 9. Rd. der ADMIRAL Bundesliga zwar weiter unbesiegt, mühte sich vier Tage vor dem nächsten Europa League-Auftritt allerdings beim 1:0-Sieg gegen den tapferen Vorletzten WSG Tirol. Mit dem damit dritten BL-Heimsieg (2U) der Saison 2023/24 durch den verdienten Dreier gegen den Lieblingsgegner aus Wattens wahrten die Steirer den Anschluss an Leader FC Red Bull Salzburg. Nach zuletzt zwei Remis im Oberhaus liegt das Team von Trainer Christian Ilzer weiter einen Punkt hinter dem Serienmeister. Die WSG hängt mit 5 Zählern im Tabellenkeller fest. Nachfolgend STATEMENTS.

Hier ist WSG Tirol-Torhüter Adam Stejskal mit beiden Fäusten abwehrend zur Stelle, beim einzigen Gegentor durch den Distanzschuss von Gregory Wüthrich machte der 21-jährige Tscheche allerdings keine gute Figur und machte hernach auch selbstkritisch ein Fehlergeständnis.

"Es war ein ganz klarer Arbeitssieg"

Christian Ilzer (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz): „Ich habe heute einen Arbeitssieg gesehen. Wir haben gewusst, dass wir einen Gegner haben, der viel Fokus auf die Defensivarbeit legen wird. Es sind viele Standardsituationen entstanden, die die WSG Tirol aber gut wegverteidigt hat.

Wir haben wenige Torchancen gehabt, auf der anderen Seite aber auch nichts zugelassen. Von dem her war es ein verdienter Sieg. Es war ein ganz klarer Arbeitssieg. Kein Leckerbissen, aber wir haben die 3 Punkte. Da sind wir froh darüber.“

Goldtorschütze Gregory Wüthrich (SK Puntigamer Sturm Graz): "Für mich war es heute ein gelungener Arbeitstag und ich bin froh über mein Tor und die 3 Punkte"

Alexander Prass (Spieler SK Puntigamer Sturm Graz): "Es ist wichtig den Anschluss nach vorne zu halten. Die WSG Tirol hat heute nicht viel angeboten und es war ein eigenartiges und chancenarmes Spiel. Es ist wichtig vorne dran zu bleiben."

"Wir haben die Intensität von Sturm Graz mitgehen können"

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol): „Ergebnisunabhängig war die Leistung heute sehr in Ordnung. Darauf bauen wir auf. Die Intensität brauchen wir nächste Woche gegen Hartberg auch. Dann können wir endlich den Bock umstoßen.

Es war ein stabiler Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben die Intensität von Sturm Graz mitgehen können und stark dagegengehalten. Bitter ist, dass das Gegentor wie schon in den vergangenen Wochen vermeidbar gewesen wäre. Aber der Auftritt, so wie sich die Mannschaft präsentiert hat, kann für die Zukunft Zuversicht geben."

Felix Bacher: "Ich finde, dass das Team hat eine gute Leistung gezeigt. So wie wir gefightet und uns reingehaut haben war in meinen Augen überragend. Schade, dass wir uns dafür nicht belohnt haben, das Tor war sehr unglücklich. Vielleicht war es eine Unkonzentriertheit oder man war mit den Gedanken wo anders. Leider Gottes ist das jetzt immer wieder mal gewesen. Trotzdem finde ich, dass wir immer besser ins Spiel kommen und auch als Mannschaft besser zusammenhalten. Wenn wir so agieren, dann kann es gerne so weitergehen."

Adam Stejskal: "Ich nehme das Gegentor auf meine Kappe - das war mein Fehler. Dennoch haben wir als Mannschaft eine super Reaktion auf das Cup-Aus am Dienstag gezeigt. Wenn wir so weiterspielen, dann werden die Punkte auch kommen."
 
Matthäus Taferner (Spieler WSG Tirol): „Das System ist grundsätzlich egal. Wir brauchen Intensität, wir müssen die Zweikämpfe führen. Wir müssen dreckig spielen, wir müssen einfach staubig sein. Das haben wir heute phasenweise gut gemacht.“

"Ein Schuss geht rein, danke, Wiederschauen, 3 Punkte"

Marc Janko (Sky Experte): „Sturm Graz war meiner Meinung nach schon klar das bessere Team. Es war jetzt kein Sieg, wo man geglänzt hat. Aber das musst du auch nicht. Ab und zu reichen auch solche Tage wie heute. Ein Schuss geht rein, danke, Wiederschauen, drei Punkte.“

 

ADMIRAL Bundesliga, 9. Runde

Sonntag, 01.10.2023, 14:30 Uhr, Merkur Arena Graz-Liebenau, Z: 14.000; SR: Sebastian Gishamer.

SK Puntigamer Sturm Graz vs. WSG Tirol 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Wüthrich (45.).

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria, WSG Tirol

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und RiPu-Sportfotos