Die ADMIRAL Bundesliga steht vor einem Kracher-Spieltag: In Runde 7 der Saison 2023/24 treffen die vier bislang besten Teams in direkten Duellen aufeinander – und die Austria Klagenfurt mischt im „Konzert der Großen“ munter mit. Am Samstag um 17 Uhr empfangen die Kärntner Violetten als Vierter im Klassement den LASK, der als Dritter anreist (17 Uhr, Ligaportal-Liveticker). Wenn geklärt ist, wer dem Top-Duo auf den Fersen bleibt, kämpfen der Tabellenzweite SK Puntigamer Sturm Graz und Leader FC Red Bull Salzburg um den Thron (19:30 Uhr im Ligaportal-Liveticker). Ein Highlight-Doppelpack für alle Fußball-Fans.

 

Beim letzten Aufeinandertreffen heuer am 7. Mai gab es in Klagenfurt zwischen der Austria und dem LASK ein 1:1. Andy Irving brachte die Kärntner per Foulelfmeter in Führung (25.), Ibrahim Mustapha glich für die Linzer nach der Pause zum Endstand aus (66.). Hier fighten die Routiniers Christopher Wernitznig (l.) und Peter Michorl verbissen um den Ball und jeden Zentimeter.

"Tolle Sache, in Atemzug mit absoluten Spitzenklubs wie RB, Sturm und LASK genannt zu werden"

SK Austria Klagenfurt-Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel: „Wir werden das nicht überbewerten, sind noch immer am Anfang der Saison und haben einen langen Weg vor uns, um unser Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen. Aber es ist schon eine tolle Sache, in einem Atemzug mit den absoluten Spitzenklubs wie RB, Sturm und dem LASK genannt zu werden. Die Mannschaft hat es bisher klasse gemacht und daran wollen wir weiterhin anknüpfen."

Ebenso wie der Serienmeister FC Red Bull Salzburg und Vizemeister SK Sturm Graz ist das Team von Chefcoach Peter Pacult im bisherigen Verlauf der Serie noch ungeschlagen. Mit Siegen bei der WSG Tirol (3:1) und beim TSV Hartberg (3:0) sowie Unentschieden gegen den WAC (2:2), Sturm (2:2), Altach (1:1) und Austria Wien (2:2) sammelten die Waidmannsdorfer bereits 10 Punkte ein und damit mehr, als höher eingeschätzte Klubs mit ungleich größeren Ambitionen wie SK Rapid Wien (8), der Kärntner Rivale RZ Pellets WAC (6) oder FK Austria Wien (5) einfahren konnten.

„Das ist eine Momentaufnahme und sagt nichts darüber aus, wohin es gehen wird. Klar ist, dass jedes Spiel eine Herausforderung darstellt und wir uns jeden Zähler hart erarbeiten müssen. Positiv ist, dass wir bisher mit jedem Gegner zumindest auf Augenhöhe und schwer zu bespielen waren. Doch wir brauchen immer 100 Prozent, dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben. Das gilt natürlich erst recht gegen ein qualitativ so starkes Team wie den LASK. Wir wollen maximal unangenehm sein“, blickt Gorenzel auf die Partie im Wörthersee-Stadion voraus.

LASK in Bundesliga gegen Austria Klagenfurt bisher unbesiegt

Anders als die Klagenfurter Verantwortlichen, die abgesehen von einigen Abgängen kaum Veränderungen am Kader vornahmen, fand in der Stahlstadt trotz des dritten Tabellenplatzes und der Qualifikation für die UEFA Europa League im vergangenen Sommer ein personeller Umbruch statt: Trainer Dietmar Kühbauer musste Thomas Sageder weichen, der mit der Aufgabe betraut wurde, 11 Zugänge zu integrieren. Nach holprigem Start mit nur einem Dreier in den ersten vier Runden feierte das neu formierte Team zuletzt zwei Siege hintereinander und zog vor dem Aufeinandertreffen an den Violetten vorbei.

Deren Duell-Bilanz mit den Linzern alles andere als positiv ist. In den bisherigen 6 BL-Partien zwischen den beiden Mannschaften konnte der LASK 3 Siege und 3 Remis einfahren (14:6 Tore). Dabei gab es in Klagenfurt zwei Mal ein 1:1 und einen 3:1-Sieg für die Linzer. Der Top-Scorer in den vergangenen Duellen war Marin Ljubicic, dem drei Tore und ein Assist gelangen. Auf der Gegenseite stellte zuletzt Sinan Karweina seine Torjägerqualitäten unter Beweis. In der laufenden Saison kam er bereits auf 5 Volltreffer.

Erfolgreiche Tests in der Länderspielpause

Während die Stahlstädter vergangene Woche gegen den tschechischen Erstligisten SK Dynamo Budweis einen torreichen 5:4-Testspielsieg einfahren konnten, behielt die Mannschaft von Trainer Peter Pacult beim 4:2-Sieg gegen den GAK die Oberhand. Nach zweiwöchiger Pause geht es nun für beide Mannschaften zurück in den Ligaalltag.

Cheftrainer Thomas Sageder zur kommenden Begegnung: „Wir haben die Länderspielpause genutzt, um uns für die kommenden Aufgaben zu wappnen. Mit dem SK Austria Klagenfurt treffen wir auf eine formstarke Mannschaft, die aktuell noch ohne Niederlage in dieser Saison davonkommt. Wir werden alles dafür tun, dies zu ändern.“

Es fehlen beim LASK: Anselm, Pintor, Taoui, Wiesinger.

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL