Nachdem Matthias Jaissle vom FC Red Bull Salzburg heute freigestellt wurde für Vertragsverhandlungen, ist es nun amtlich. Wie der österreichische Serienmeister in seiner Klubaussendung am Freitagabend vermeldet, verlässt der 35-jährige Deutsche einen Tag vor dem Salzburger Auftakt-Match in der neuen ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/2024 - Auswärtsspiel beim SCR Altach (Samstag, 17 Uhr, Ligaportal-Liveticker) - nach 2 Jahren als Cheftrainer die Roten Bullen mit sofortiger Wirkung und unterschreibt einen Vertrag beim saudischen Klub Al-Ahli SFC.

Nach dem überraschenden Abgang von Matthias Jaissle wird Kapitän Andreas Ulmer mit dem FC Red Bull Salzburg einen neuen Cheftrainer bekommen.

Vier Jahre bei Roten Bullen

Nachdem beim FC Red Bull Salzburg ja alle Jahre wieder in der Sommer-Transferperiode eine personelle Fluktuation vorherrscht, betrifft es diesmal jedoch nicht nur Spieler, sondern es gibt auch auf der Kommandobrücke Bewegung. Nach dem langjährgen Sportdirektor Christoph Freund (ab 1. September beim Deutschen Rekordmeister FC Bayern München), wechselt auch Cheftrainer Matthias Jaissle (unten im Bild mit Freund) ins Ausland. Allerdings in weitere Ferne...nach Saudi Arabien!

Der 35-jährige Deutsche war zwischen 2019 und 2021 als Trainer der U18-Akademiemannschaft bzw. als Coach beim FC Liefering tätig, ehe er im Sommer 2021 als Cheftrainer zu den Roten Bullen geholt wurde. Unter seiner Ägide gelangen zwei Meistertitel und ein Cup-Erfolg sowie der erstmalige Sprung einer österreichischen Mannschaft ins Achtelfinale der UEFA Champions League.

Co-Trainer Koch & Hauser übernehmen, Trainersuche läuft

Beim Serienmeister laufen bereits Gespräche mit möglichen Nachfolgern. Bis auf Weiteres werden die aktuellen Co-Trainer Florens Koch und Alexander Hauser gemeinsam und interimistisch die Trainer-Agenden bei den Roten Bullen übernehmen.

Geschäftsführer Stephan Reiter: „Nachdem der Wechsel von Matthias Jaissle nun über die Bühne gegangen ist, gilt es für uns, möglichst rasch einen neuen Trainer zu finden, der unseren Spielstil kennt und mit dem wir den bisher so erfolgreichen Salzburger Weg weitergehen können. Auch wenn das Ende der Zusammenarbeit mit Matthias nicht so war, wie wir uns das vorgestellt haben, wünschen wir ihm alles Gute bei seinem neuen Klub in Saudi-Arabien und bedanken uns für seinen Einsatz in den letzten beiden Jahren!“

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty