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II. Liga
II. Liga Mitte

Ex-Profi geht in Rohrbach auf Torejagd

Die Kicker des SV Mewaldtore Rohrbach sind in der Winterpause der II. Liga Mitte überaus aktiv. Nach dem achten Platz beim Hallenturnier des ASV Draßburg nimmt die Mannschaft von Trainer Christoph Stifter am 5. Januar am Bandenzauber des SV Forchtenstein teil. "Seit Anfang Dezember wird ein, zwei Mal in der Woche in der Halle gekickt", weiß der Coach, dessen Kader in der Winterpause neu ausgerichtet wurde. Während fünf Spieler im neuen Jahr nicht  dabei sein werden, wird Christoph Stifter beim Trainingsauftakt am 22. Januar sechs Neuzugänge begrüßen können. Die prominenteste Neuerwerbung soll in der Rückrunde die nötigen Tore zum Klassenerhalt erzielen.

 

Sechs Neuerwerbungen - fünf Spieler im Frühjahr nicht dabei

Während David Simmel und Thomas Gerdenitsch sich aus beruflichen Gründen eine Auszeit nehmen, ist Torwart Patrick Schober nach Wiesen gewechselt. Zudem stehen auch Michael Steurer und Peter Keszei im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. Neu in Rohrbach ist mit Torwart Michael Gerdenitsch, der zuletzt in Sankt Margarethen aktiv war, ein Heimkehrer. Zudem werden im Frühjahr auch Daniel Tomassovits (Draßburg), Mathias Tergatschnig (Sigleß), Philip Hahn (Wiesen) und Mario Buchinger, der unter anderem in Marz tätig, im Herbst jedoch nicht aktiv war, künftig das Rohrbacher Trikot überstreifen.

 

Von Los Angeles nach Rohrbach

Die prominenteste Neuerwerbung ist der 28-Jährige Michal Hrasna. Nach einem kurzen Gastspiel in Marz, wo der Stürmer in drei Spielen viere Tore erzielte, erhielt der 1,93 Meter große Angreifer in der Slowakei einen Profivertrag. Zuletzt war der Slowake in der US-Metropole Los Angeles aktiv. "Von Hrasna erwarten wir uns einiges. Aufgrund seiner Größe müsste es uns gelingen, die Schwäche bei Standardsituationen zu beheben, haben wir doch in dieser Saison bislang noch kein einziges Tor aus Standards erzielt", so Stifter. "Besonders erfreulich ist, dass, außer Michal Hrasna, der uns von einem Manager angeboten wurde, alle Neuzugänge unbedingt zu uns wollten."

 

Kampf ums Leiberl

Mit den Transferaktivitäten hofft man in Rohrbach, die Qualität des Kaders angehoben zu haben. "Der Kader ist mit Sicherheit stärker geworden und erwarte mir vor allem im spielerischen Bereich eine deutliche Steigerung. Nach der Neuausrichtung des Kaders werden die Karten neu gemischt, ist ein Kampf ums Leiberl zu erwarten. Zudem sollte jetzt auch, wenn wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, die Ersatzbank gut bestückt sein und wir in einem Spiel entsprechend reagieren können", meint Christoph Stifter.

 

Auswärtsschwäche soll abgelegt werden

Im Rahmen der Vorbereitung halten die Rohrbacher von 14. bis 17. Februar im italienischen Jesolo ein Trainingslager ab. Nach einer intensiven Vorbereitung möchte der 13. der Tabelle gut aus den Starblöcken kommen und die Abstiegsgefahr frühzeitig bannen. "Wir beginnen im Frühjahr mit zwei Heimspielen und erhoffen uns raschen Punktezuwachs. Wir wollen nicht nur eine gute Rückrunde spielen, sondern auch unsere eklatante Auswärtsschwäche ablegen", hofft der Coach in der Fremde auf einen Befreiungsschlag.

 

Günter Schlenkrich

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