Nach einem neunten Rang im Vorjahr überwinterten die Redlschlager nach der Herbstsaison als ausgzeichneter Dritter - nur fünf Punkte hinter Riedlingsdorf - und durften sich insgeheim Hoffnungen auf eine Präsenz im Aufstiegskampf machen. "Auch wenn es in der Hinrunde super gelaufen ist, haben wir im Herbst zum Teil über unseren Verhältnissen gespielt. Es wäre zwar mehr möglich gewesen, sind mit dem fünften Platz aber mehr als zufrieden und haben eigentlich das Maximum herausgeholt", meint der Noch-Obmann, der bei der Jahreshauptversammlung in der kommenden Woche nicht mehr kandidiert.
Während man Leistungsträger wie Spielertrainer Fejzic und natürlich Goalgetter Laszlo Tihamer, der mit sensationellen 44 Saisontoren zum Torschützenkönig der Liga und zugleich besten Torschützen im Burgenland avancierte, halten konnte, trennt sich der Verein von drei Ungarn, werden Istvan Sziffer, Mate Bajnok und David Horvath das Redlschlager Trikot künftig nicht mehr überstreifen. "Die drei sind allesamt gute Fußballer, konnten die ihn sie gesetzen Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Während Sziffer mit physischen Problemen zu kämpfen hatte, sind Bajnok und Horvath zwar noch jung, in ihren Leistungen aber sehr unbeständig", so Wiesinger, der auf der Suche nach Verstärkungen bereits fündig geworden ist.
Thomas Fürst und Thomas Scherzer wecheln im Doppelpack von Stuben nach Redlschlag. Vor allem von Fürst, der wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, erwartet man sich einiges, soll der Stürmer gemeinsam mit Goalgetter Laszlo auf Torejagd gehen. "Damit ist unser Einkaufsprogramm aber noch nicht abgeschlossen, werden noch ein oder zwei Spieler zu uns stoßen. Ich denke, dass wir mit den Transferaktivitäten die Qualität des Kaders anheben konnten", sagt Helmut Wiesinger, der sich in der kommenden Saison eine erneute Präsenz im Vorderfeld der Tabelle erhofft. "Ein Top-Fünf-Platz sollte in jedem Fall wieder möglich sein. Vielleich können wir sogar ganz vorne ein Wort mitreden." Alle Fußball Transfers aus Fußball Österreich gibt es auf ligaportal.at
Günter Schlenkrich
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