Nach der überraschenden 0:1-Auftaktiederlage in der Südstadt gegen den KSV 1919 wollte der FC Admira im zweiten Heimspiel gegen den nächsten Steirer Klub, den SV Licht Loidl Lafnitz, endlich punkten und den Schwung vom 2:0-Auswärtssieg auf der Hohen Warte bei der Vienna mitnehmen. Letzendlich wurde es für die Elf vom Neo-Cheftrainer der Panther, Thomas Silberberger, ein hartes Stück Arbeit, um am Ende als verdienter Sieger mit 1:0 (1:0) vom Platz zu gehen. Matchwinner wurde der 18-jährige Nadir Ajanovic, der sein Startelf-Debüt rechtfertigte und in seinem saisonübergreifend achten 2. Liga-Einsatz erstmals traf.

Er ist vollbracht: Der erste Heimsieg unter Neo-Cheftrainer Thomas Silberberger mit dem FC Admira, zugleich die ersten Punkte in der noch jungen ADMIRAL 2. Liga-Saison, die in der Südstadt bleiben. Die Panther pirschen sich nach zwei Siegen in Folge an die Tabellenspitze heran. Nächsten Freitag geht es für Niederösterreicher in den Westen, zu SW Bregenz.

Youngster Nadir Ajanovic mit Tor des Abends - bosnische Co-Produktion

Von Beginn an zeigte sich der FC Admira angriffsaktiv und setzte die Gäste unter Druck. Schon in den ersten Minuten konnten sich die Hausherren erste Chancen erspielen, die jedoch noch ungenutzt blieben. In der 3. Minute konnte Nadir Ajanovic bei seinem Saison-Startelfdebüt den ersten Torschuss der Partie abgeben, verfehlte jedoch das Ziel knapp.

Der SV Lafnitz ließ sich davon nicht beeindrucken und war auf Konter eingestellt. In der 11. Minute brachte Dizdarevic den ersten Abschluss für die Steirer, jedoch ohne Erfolg. Die Südstädter blieben weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und wurden in der 21. Minute belohnt. Nach einer präzisen Vorlage von Salko Mujanović konnte dessen 18-jähriger bosnischer Landsmann Nadir Ajanovic den Ball sicher im Netz unterbringen. 1:0 für die Admira!

In der Folgezeit versuchten die Gastgeber, ihre Führung weiter auszubauen. In der 23. Minute scheiterte Mujanović nur knapp an Torhüter Suprun. Weitere Gelegenheiten folgten, doch weder Brückler (33. Min.) noch Malicsek (35. Min.) konnten den Ball im Tor unterbringen. Das Team vom 37-jährigen deutschen Cheftrainer Saban Uzun wollte den Rückstand wettmachen, zeigte sich auch durchaus bemüht, blieb jedoch in der Offensive gegen das defensiv gut organisierte Silberberger-Team weitgehend ungefährlich. So ging es mit der knappen Führung der Admira in die Halbzeitpause.

Filip Ristanic setzte sich knapp mit der Admira gegen Spari, Schriebl und den SV Lafnitz durch.

Weberbauer verhindert in höchster Not Ausgleich durch Mahmic

Die zweite Halbzeit begann mit einem Admira-Angriff über die rechte Seite, der jedoch nicht von Erfolg gekrönt war. Die Steirer erhöhten nun den Druck und kamen ihrerseits zu mehreren Chancen. In der 53. Minute hatte Mahmic die große Gelegenheit zum Ausgleich, wurde jedoch in letzter Sekunde von Weberbauer gestoppt.

Dann bewies der 20-jährige Lukas Jungwirth im Gastgeber-Gehäuse seine Klasse und parierte einen gefährlichen Schussball (55.). Die Lafnitzer blieben weiterhin die aktivere Mannschaft, konnten jedoch ihre Chancen nicht nutzen. Wie Alili (57.) oder auch Silvestre (74.). Die Admira konzentrierte sich nun verstärkt auf die Verteidigung ihrer Führung und konnte dabei auf ihren sicheren Rückhalt Jungwirth bauen. In der 85. Minute hatte der Nigerianer Reinhard Young zwei Tage vor seinem 23. Geburtstag nach einem Eckball die Gelegenheit, das Spiel endgültig zu entscheiden, doch sein Fallrückzieher traf nur die Querlatte.

Die Schlussphase wurde zur reinen Abwehrangelegenheit für das Silberberger-Team, das um den Sieg noch zu bangen hatte. Doch nachdem die Lafnitzer mit einem Freistoßball erneut am starken Schlussmann Jungwirth scheiterten und auch der letzte Angriff in der Nachspielzeit erfolglos blieb, war die zweite Niederlage in Folge für die Steirer besiegelt. 

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Fotocredit: Josef Parak und GEPA-ADMIRAL