In der 3. Runde der Admiral 2. Bundesliga kam es zum Topspiel zwischen dem Vorjahres-Fünften FAC Wien und Vizemeister SV Guntamatic Ried. In einem hart umkämpften Match setzten sich die Gäste mit 1:0 bei den Wienern durch. Ein frühes Tor von Saliou Sane sicherte den Innviertlern die drei Punkte, während die Floridsdorfer trotz intensiver Bemühungen und ab der 35. Spielminute in Unterzahl nicht in der Lage waren, den Ausgleich zu erzielen. Die Senft-Schützlinge bleiben damit weiter im Flow und stehen nach drei Partien mit der Maximalausbeute von neun Zählern (6:0 Tore) an der Tabellenspitze.

Beachtlich! Abwehrchef Nikki Havenaar und die SV Guntamatic Ried blieben in allen vier Pflichtpartien der neuen Saison ohne Gegentor. 11:0 im ÖFB-Cup in Röthis, 1:0 beim SV Stripfing, 4:0 daheim gegen den SV Horn und nun 1:0 am FAC-Platz. Links neben dem 29-jährigen Japaner der Wikinger FAC-Abwehrspieler Christian Bubalovic, der in der 35. Minute die Rote Karte sah. Die Gastgeber fortan zu Zehnt. Während die Innviertler in der Liga auswärts nur so hoch springen... wie sie brauchen, um mit 1:0 zu siegen.

Rieder Führungstor und Rote Karte prägen erste Halbzeit

Die Partie begann mit hohem Tempo. Bereits in der 8. Minute jubelten die Floridsdorfer, als Ante Kulis den Ball im Netz unterbrachte. Der Treffer wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Die Rieder dominierten und hatten in der 15. Minute durch einen Stanglpass von Ante Bajic ihre erste große Chance, die jedoch von der FAC-Defensive geklärt wurde.

In der 35. Minute kam es dann zur entscheidenden Szene: Nach einem Fehler in der Ballannahme von Christian Bubalovic konnte der schnelle Saliou Sane nur durch ein Foul gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte Bubalovic die Rote Karte wegen Torraubs. Den anschließenden Freistoß konnte Mark Grosse jedoch nicht verwerten.

Nur drei Minuten später nutzte die SV Ried die Überzahl und ging in Führung. Eine halbhohe Flanke von Oliver Steurer wurde von Saliou Sane im Strafraum angenommen und flach ins linke Eck geschossen. Der Torhüter der Floridsdorfer, Jakob Odehnal, war dabei etwas zu spät herausgekommen.

Matchwinner Saliou Sané erzielte das Tor des Abends für die SV Guntamatic Ried. Zweiter 1:0-Sieg in der ADMIRAL 2. Liga-Saison 2024/25 in der Fremde.

FAC kämpft in Unterzahl, Ried verteidigt geschickt

In der zweiten Halbzeit versuchte der FAC zu Zehnt, den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Rieder standen defensiv kompakt und ließen kaum Chancen zu. In der 49. Minute hätten die Gäste beinahe auf 2:0 erhöht, als eine prima Flanke von Ante Bajic den Kopf von Saliou Sane fand, dessen Abschluss jedoch knapp am Pfosten vorbeiging.

Die Mörec-Mannen, die in der Vorsaison mit 2:0 in Ried siegten und daheim ein 1:1 erzielten, kamen in der 64. Minute zu einer guten Konterchance, als Oluwaseun Adewumi mit vollem Tempo in den Strafraum der Rieder eindrang, aber zu lange zögerte und die Chance vergab. Wenig später setzte Paolino Bertaccini mit einer Freistoßflanke von der rechten Seite nach, doch auch dieser Versuch blieb erfolglos. SVR-Goalie Andreas Leitner blieb weiterhin in dieser Saison ohne Gegentor.

Obwohl die Floridsdorfer in den letzten Minuten auf den Ausgleich drängten. Auch nach der kurzen Verletzungsunterbrechung für den deutschen SVR-Akteur Oliver Steurer (87.), versuchten sie alles, um noch zumindest einen Punkt zu retten. In der sechsten Minute der Nachspielzeit konnte Lumor Agbenyenu eine gute Möglichkeit für Nemanja Celic nicht präzise genug platzieren, sodass der Ball abgefangen wurde.

Somit feierte das Senft-Team den dritten Dreier im dritten Spiel, während der FAC nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen den SKN St. Pölten zwei Mal in Folge leer ausging (1:3 in Kapfenberg, 0:1 heute). Nächsten Freitag steht für die Blau-Weißen das nächste Topspiel auf dem Programm, wenn es auswärts gegen einen weiteren Aufstiegskandidaten geht: First Vienna FC 1894 (20:30 Uhr). Während die SV Ried tags darauf am Samstag, den 24. August, den spielstarken FC Liefering daheim empfängt (14:30 Uhr.)

SPIELFILM und AUFSTELLUNGEN im Ligaportal-LIVETICKER

Foto: Reinhard Schröckelsberger