Sankt Pölten verlor erneut! Trotz der etwas unverständlichen Entlassung von Christoph Brunnauer hatte man gegen den Tabellenführer SV Mattersburg nicht wirklich eine Chance. Das Team von Herbert Gager agierte über weite Strecken ideenlos. Mattersburg hatte die besseren Möglichkeiten und brachte den Sieg trotz zwei vergebener Elfmeter über die Zeit. Damit bleiben die Burgenländer trotz des zeitgleichen Sieges des LASK weiterhin Tabellenführer in der Erste Liga.

Kein Effekt

Nach der Entlassung von Sportmanager Christoph Brunnauer war das Team von Herbert Gager gefordert. Der Sankt Pöltner Präsident gab seinem Team zwar quasi die Erlaubnis zu verlieren, doch das konnte nicht das Ziel sein. Nach der Niederlage gegen den LASK musste ein Sieg her! Die Mattersburger scherte das aber wenig. Die Anfangsphase gehörte ganz den Grün-Weißen. Nach knapp 20 gingen die Burgenländer dann auch in Führung und zwar in Form eines Strafstoßes. Die absolute Lebensversicherung der Mattersburger trat an. Der Strafstoß war gar nicht mal so schlecht geschossen, doch Riegler konnte parieren. Unglücklicherweise roch Ibser den Braten und verwertete den Nachschuss zur verdienten 0:1-Führung. Sankt Pölten wirkte durch den Treffer aufgeschreckt, Huber vergab per Fernschuss (30'). Herbert Gager musste trotzdem mit ansehen wie sein Team katastrophale Abwehrfehler produzierte, vor allem Wisio stand selten dort wo er hinsollte. Mit dem trotz allem verdienten Zwischenstand von 0:1 ging es dann in die Kabine.

Lebensversicherung traf

Herbert Gager fand bei seiner Ansprache vor der Mannschaft wohl nicht die richtigen Worte. Aufgrund haarsträubender Defensivpatzer fanden die Burgenländer eine Doppelchance in Minute 48 vor. Ibser rutschte aber beim finalen Abschluss aus und konnte die Kugel somit nicht mehr platzieren. Knappe zehn Minuten später winkte die Entscheidung, es gab erneut Elfmeter für den SV Mattersburg. Diesmal trat nicht Onisiwo an, sondern Malic. Doch auch er vergab am starken Riegler, der die Kugel zur Ecke klärte. Beim fälligen Eckball hatte Jano die Möglichkeit auf 0:2 zu erhöhen, Huber warf sich in den Schuss und verhinderte damit den höheren Rückstand. Das nutzte den Niederösterreichern trotzdem nur wenig. In Minute 77 entschied, wer wenn nicht er, Karim Onisiwo die Begegnung. Onisiwo  Er wurde wieder einmal wunderschön bedient und stand plötzlich allein vor Riegler. Ein wuchtiger Schuss ins linke Kreuzeck ließ dem Keeper keine Chance!