Eine Woche vor dem 130. Geburtstag des ältesten Fußballvereins Österreichs, der mit einem Heimspiel gegen den FAC gefeiert wird, muss die Vienna zunächst auswärts antreten. Der Weg führt die Döblinger zum SV Stripfing, der seine Heimspiele in dieser Saison nach dem Vereinssitzwechsel nun im Stadion der Wiener Austria austrägt.

Sieg und Niederlage zum Ligastart

Die Vienna startete erfolgreich in die Saison 2024/25 mit einem 1:0-Auswärtssieg gegen den FC Liefering. In der zweiten Runde unterlagen die Döblinger jedoch der Admira mit 0:2. Trotz guter Chancen bei hochsommerlichen Temperaturen auf der Hohen Warte gelang es den Blau-Gelben nicht, den Führungstreffer zu erzielen. Stattdessen musste man zwei Gegentreffer hinnehmen, darunter das entscheidende Tor von Ristanic, das die erste Niederlage der Saison besiegelte.

Vienna-Cheftrainer Mehmet Sütcü hat aus der jüngsten 0:2-Niederlage gegen die Admira wichtige Lehren gezogen: „Im Vergleich zum Spiel gegen Liefering waren wir nicht kompakt genug und haben körperlich keine gute Leistung gezeigt. Gegen Stripfing wird es entscheidend sein, wieder als Einheit aufzutreten und in unseren Aktionen klarer zu agieren. Wenn wir den Matchplan umsetzen, werden wir das zu erwartende Geduldsspiel positiv gestalten können.“

Stripfing mit zwei Niederlagen

Der SV Stripfing hingegen ist mit zwei knappen Niederlagen in die Liga gestartet. Zunächst verlor die Mannschaft von Trainer Inaki Bea mit 0:1 gegen den Titelkandidaten SV Ried, gefolgt von einer weiteren 0:1-Niederlage gegen den verstärkten SKU Amstetten. In der letzten Saison erreichte Stripfing mit 35 Punkten den 13. Tabellenplatz. In der laufenden Saison wartet das Team noch auf den ersten Liga-Sieg, konnte sich aber im UNIQA ÖFB-Cup gegen Oberwart für die zweite Runde qualifizieren, wo erneut die Vienna als Gegner auf sie wartet.

Cheftrainer Sütcü schätzt den Gegner als gefährlich ein: „Stripfing ist eine grundsolide Mannschaft. Sie haben zwar zwei wichtige Spieler verloren, werden uns aber mit Sicherheit vor Aufgaben stellen. Ich erwarte mir ein Geduldsspiel am Freitag.“

Foto: Josef Parak