Es gibt nichts, was es nicht gibt. Die Facebookseite des SV Stripfing aus der ADMIRAL 2. Liga übte am gestrigen Donnerstagabend auf der Facebookseite von LIGAPORTAL Wien für alle sichtbar Kritik an Kooperationsverein Austria Wien und vor allem an dessen Trainer Stephan Helm, der am Donnerstag wegen seiner Doppelbelastungs-Ansage vor allem auf X (Twitter) durch den Kakao gezogen wurde (zum Bericht).

Nicht der offizielle Account

Natürlich handelt es sich dabei nicht um den offiziellen Account des Zweitligisten Stripfing – stattdessen ist es das alte Profil der Niederösterreicher. „Es ist leider bei Amateurvereinen oder vormaligen Amateurvereinen oft so, dass Funktionäre den Social Media Account verwalten, dann aber die Zugänge nicht herausgeben, wenn die Funktion endet“, erklärt Stripfing-Sprecher Christopher Krieg.

Deswegen habe der Klub im Vorjahr einen neuen Account erstellt, der allerdings nur ein Sechstel der Follower des alten hat. „Das ist natürlich bitter, weil geglaubt wird, dass das die echte Seite ist“, so die Stripfinger weiter.

Weitere Schritte 

Dementsprechend habe der SV Stripfing umgehend auf das Posting am Donnerstag reagiert und distanziert sich vom Inhalt. „Etwas anderes können wir aktuell nicht tun. Das alte Konto wird von Facebook aus welchem Grund auch immer nicht gelöscht“, so Stripfing in einem Statement.

Die Kommentare der nicht-offiziellen Facebookseite richteten sich bisher immer nur gegen den eigenen Verein, was schon kurios genug ist. Nachdem sich dieses Mal das Posting gegen den Kooperationspartner richtet, prüfen die Stripfinger nun aber weitere Schritte abseits von Facebook.