Der Floridsdorfer Athletiksport-Club startet heute in seine 120-Jahre-Jubiläumssaison und präsentiert für die kommende ADMIRAL 2. Liga-Spielzeit ein adaptiertes Vereinslogo. Im August 1904 gegründet, Meister der österreichischen Bundesliga im Jahre 1918. Jahrelanger Bestandteil der höchsten Spielklasse, ehe man den bitteren Gang in den Amateurfußball gehen musste. Vor zehn Jahren den lang ersehnten Wiederaufstieg in den Profifußball geschafft und seither dort etabliert. Diese Auszüge aus der 120-jährigen Vereinsgeschichte sind nur einige wenige, die die große Tradition des FAC widerspiegeln und heuer gebührend gefeiert werden.

Lange sportliche Historie geprägt von vielen Höhen und Tiefen

Gegründet wurde der Floridsdorfer AC im Jahre 1904 am Isarfeld am Mühlschüttel im 21. Wiener Gemeindebezirk. In den Anfangsjahren schritten die strukturelle und sportliche Entwicklung rasant voran, ehe man im Jahr 1907 bereits in die 1. Spielabteilung aufstieg und sich mit Vereinen wie dem SK Rapid, der Vienna oder dem Sportklub maß.

Die größten Erfolge der Vereinsgeschichte folgten knapp zehn Jahre später, als man im Jahr 1916 sowie auch 1917 den Vizemeistertitel in der höchsten österreichischen Spielklasse feierte und sich nur dem SK Rapid geschlagen geben musste. In der Saison 1917/18 konnte der Floridsdorfer Athletiksport-Club jedoch das Bild umdrehen. Man wurde, dank eines besseren Torverhältnisses, zum ersten aber auch zum bisher letzten Male, österreichischer Fußballmeister vor den zweitplatzierten Hütteldorfern.

Nach einigen turbulenten Jahren für den FAC folgte in der Zwischenkriegszeit auch der Abstieg in die 2. Liga. Auch wenn zur Zeit des Zweiten Weltkrieges der Floridsdorfer AC wieder an Stärke gewann, folgte über mehrere Jahre eine Achterbahnfahrt, die letztendlich in der Viertklassigkeit endete.

Auch die Spielstätte der Blau-Weißen wurde in dieser Zeit gewechselt. Nach dem Umzug der Admira in die Südstadt fand man im Jahr 1966 mit dem damaligen Admira-Platz in der Hopfengasse ein neues Zuhause. Seither sind und bleiben die Blau-Weißen im Herzen des Bezirks am FAC-Platz angesiedelt.

In den Neunziger-Jahren folgten Fusionen mit anderen Teams, ehe die Blau-Weißen unter dem Namen FAC Wien in der Spielzeit 2013/14, vor exakt zehn Jahren, den Wiederaufstieg in die 2. Liga schafften. Damit kehrte der FAC unter Trainer Hans Kleer nach 47 Jahren wieder in die zweitklassige Profiliga in Österreich zurück.

Nach einer sportlich herausfordernden Eingewöhnungsphase gelang es den Floridsdorfern sich durch eine schrittweise Weiterentwicklung und Professionalisierung auf allen Ebenen unter den besten Clubs der Zweiten Liga zu etablieren. Diese Entwicklung gipfelte im Vizemeistertitel in der Saison 2021/22 in welcher man den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse nur denkbar knapp verpasste. Lediglich fünf Punkte fehlten auf Meister Austria Lustenau für die Rückkehr in die Bundesliga. Seit dieser Spielzeit hat sich der FAC Wien in der oberen Tabellendrittel etabliert und konnte mit dem vierten Platz in der vergangenen Saison erneut ein starkes Ergebnis erzielen.

Mit diesen zuletzt erzielten sportlichen Erfolgen im Gepäck, wird man in der kommenden Saison die 120-jährige Tradition des FAC gebührend feiern. Mit einem speziellen Jubiläumslogo setzt der Verein nun die erste von mehreren geplanten Aktionen in dieser besonderen Saison um. Somit wird das gewohnte FAC-Logo in der Spielzeit 2024/25 durch einen goldenen Lorbeerkranz veredelt.

"...sind stolz drauf, als viertältester Verein im österreichischen Profifußball unser 120-jähriges Bestehen zu feiern"

FAC Geschäftsführer Wirtschaft Stefan Krainz blickt voller Vorfreude auf die kommende Saison: „Wir sind stolz darauf, als viertältester Verein im österreichischen Profifußball unser 120-jähriges Bestehen zu feiern. Mit unserem Jubiläums-Logo wollen wir in der kommenden Saison die große Tradition unseres FAC Wien noch stärker nach außen kommunizieren und sind zudem bereits in der Planung einiger toller Events und Aktionen für unsere Fans und Partner, über welche wir selbstverständlich rechtzeitig informieren werden.“

Fotocredit: FAC