Welch Meldung war das Anfang der Woche, als Jakob Jantscher bei ADMIRAL 2. Liga-Aufsteiger ASK Voitsberg als Neuzugang präsentiert wurde. Die Legende des SK Sturm Graz kehrt nach seinem Abenteuer in Hong Kong in die Steiermark zurück und heuerte bei den Weststeirern an, mit denen er – wie er im Gespräch mit LIGAPORTAL betont – eine gute Rolle in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs spielen will.

 

Gespräche mit Obmann

Eines vorweg: Schon im Frühjahr brachte sich Jantscher beim Gespräch mit Laola1 selbst bei den Voitsbergern ins Gespräch. Auf Nachfrage beim Verein hieß es, dass man über ungelegte Eier nicht spricht und etwaige Neuzugänge rechtzeitig präsentiert werden. Das ist nun passiert. „Ich kenne Michi Münzer, den Obmann der Voitsberger, von Sturm Graz. Wir sind auch während meiner Zeit in Hong Kong in Kontakt geblieben. Er hat mir irgendwann von seinem Projekt in Voitsberg erzählt und ich habe gleich gemerkt, dass das eine gute Geschichte ist“, so der 35-jährige Grazer, der für Sturm 44 Tore erzielt hat. Dementsprechend sei es dann auch zum Wechsel gekommen.

Wieder in Rhythmus gekommen

Und Hong Kong? „Hong Kong war ein Abenteuer für mich, aber von meinen Stationen im Ausland her, die einfachste. Das Leben dort ist toll, die Erreichbarkeit, die Strände, das Stadtleben, das ist schon etwas Besonderes. Sportlich war super, dass ich dort wieder in meinen Rhythmus gekommen bin“, so der Familienvater. Ob er bereut, dass er ausgerechnet kurz vor der Meistersaison seines Herzensklubs Sturm nach Fernost gewechselt ist? „Ich habe in meiner Karriere gelernt, dass man nichts nachtrauern darf. So hab ich das immer gelebt. Wenn ich etwas tue, dann zu 100 Prozent. Die Entwicklung von Sturm beobachte ich als Fan, jeder weiß, welche Verbindung ich zu dem Klub habe. Und als Fan kann man sich natürlich nur freuen. Das ist keine Frage!“

Erstes Training am Mittwoch

Am Mittwochabend absolvieren die Voitsberger und somit auch Jantscher das erste Training in der Vorbereitung auf die 2. Liga. Wo geht die Reise hin mit dem ASK Voitsberg, der erst kürzlich auch sein Logo verändert hat? „Darüber werden wir dann intern sprechen. Ich bin mir aber sicher, dass wir eine gute Rolle in der 2. Liga spielen, auch wenn natürlich die Gegner andere sind und auch die Stadien voller. Wenn man aber so deutlich Meister in der Regionalliga Mitte wird, darf man schon mit Selbstvertrauen reingehen. Das tun wir.“