Wörndl-Elf holt in Aschach big points

Im "Kracher" der 15. Runde der 2. Klasse Ost kreuzten der alte und der neue Tabellenführer die Klingen, empfing der FC Aschach/Steyr die Union St. Marien. Eine Woche nach einer bitteren Niederlage in Waldneukirchen musste sich die Heimelf von Trainer Martin Hofer erneut knapp geschlagen geben und steht nach der ersten Heimpleite in dieser Saison erstmals seit der siebenten Runde auf keinem Aufstiegsplatz. Ganz anders die Situation in St. Marien, konnte die Mannschaft von Coach Markus Wörndl mit dem fünften Sieg in Serie die Tabellenführung festigen und vor dem Aufeinandertreffen mit Verfolger Vorwärts Steyr 1b Selbstvertrauen tanken.

 

Chancen in den Anfangsminuten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Balatinac nahm die Partie sofort Fahrt auf. Nach 30 Sekunden beinahe die Aschacher Führung, ein Schuss von Torjäger Tony Ifeadi, der von der ersten bis zur letzten Minute von Philipp Rumetshofer ausgezeichnet bewacht wurde, strich jedoch am Tor vorbei. Auf der anderen Seite verfehlte in Minute drei ein Schuss von Matthias Balint sein Ziel. In der Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, wobei den Hausherren deutlich anzumerken war, die Niederlage in Waldneukirchen ausmerzen und das Top-Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. In den ersten 45 Minuten ging es zumeist hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Aschacher mit einem Lattentreffer Pech hatten.

 

Kapitän bringt Gäste auf die Siegerstraße

Das Match am Sonntagnachmittag war eines jener Spiele, in dem die Mannschaft gewinnen sollte, der das erste Tor gelingt. Nach 55 Minuten schlug das Pendel auf die Seite der Gäste aus. Nach einem weiten Ball und einer Kopfballverlängerung von Balint setzte sich Gerd Schlader in einem Laufduell durch. Mit all seiner Routine überhob der Kapitän Aschach-Keeper Ernö Szakos und brachte die Wörndl-Elf in Front. In der Folge stemmten sich die Hausherren gegen die drohende Niederlage, nahm der Druck der Aschacher immer mehr zu. Die Hofer-Elf drängte zwar auf den Ausgleich, kam aber zumeist nur zu Halbchancen.

 

Elfmeteralarm im Gäste-Strafraum

Beinahe wäre den Heimischen das 1:1 geglückt, bei einer abgerissenen Flanke stellte jedoch Gästegoalie Hannes Pfistermüller sein Können unter Beweis und hielt die Null fest. Während St. Marien den einen oder anderen Konter fuhr und es verabsäumte, den Sack zuzumachen, herrschte nach rund 80 Minuten im Gäste-Strafraum Elfmeteralarm. Bei einem vermeintlichen Handspiel von Rumetshofer blieb die Pfeife des Unparteiischen jedoch stumm. Der FC Aschach ließ zwar nichts unversucht, den Ausgleich zu erzielen, der Tabellenführer brachte den knappen Vorsprung aber mit vereinten Kräften und dem Glück des Tüchtigen über die Zeit und konnte am Ende einen ungemein wichtigen 1:0-Sieg feiern.

 

Markus Wörndl, Trainer Union St. Marien:
"Obwohl das Hinspiel mit einem Unentschieden endete und die Aschacher in der Vorwoche die erste Niederlage kassierten, war die Hofer-Elf am Sonntag stärker als im Herbst. In der ersten Halbzeit war es eine offene Partie. Nach unserem Führungstor hat der Gegner alles auf eine Karte und uns unter Druck gesetzt. Wir sind aber hinten gut gesanden und haben dagegengehalten. Vor dem Match gegen Vorwärts war der Sieg doppelt wichtig, wäre der Druck bei einer Niederlage wesentlich größer gewesen."

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